Selbstmanagement@Home

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Definition Selbstmanagement

Selbstmanagement ist oft definiert als „[…] die Fähigkeit, das eigene Leben, sei es die berufliche Entwicklung und/oder die persönlichen Ziele, eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu gestalten und voranzubringen.“ (Reither, 2012, S. 40) 
Reither, S. (2012). Kultur als Unternehmen. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00526-9

Wie gestresst fühlst du dich? – Selbsttest angelehnt an Kaluza

  • Nimm dir 5 Minuten Zeit und denke über die unten gestellten Fragen nach.
  • Ziel ist es, dir deinem alltäglichen Stresserleben Bewusst zu werden.

Das Modell der „Stress-Ampel“ nach Kaluza findest du hier.


Selbstmanagementstrategien

Wie du einfach besseres Zeitmanagement erreichen kannst siehst du hier:

Pomodoro Methode

Was ist zu tun:
  • Arbeit 4 Intervalle lang exakt 25 min ohne Ablenkung
  • Nimm die 5 min Pausen und die lange Pause zur Erholung
Das bringt die Methode:
  • Fokussiertes Arbeiten
  • Keine Prokrastination

A.L.P.E.N Methode

Was ist zu tun:
  • Notiere dir alle Einzelheiten deiner Aufgaben und erstelle Teilaufgaben
  • Teile dir deine Zeit ein (Pausenzeit, Arbeitszeit, Zeit für Absprachen/E-Mails etc.)
  • Plane Puffer für unerwartete Pausen/ Arbeitsunterbrechungen ein
  • Priorisiere deine Aufgaben und teile deine Aufmerksamkeit richtig ein
  • Überprüfe am Tagesende deine Ergebnisse und mach dir einen neuen Plan
Das bringt die Methode:
  • Neue Ordnung im Aufgabenchaos
  • Mehr Struktur beim Arbeiten

S.M.A.R.T. Ziele

Was ist zu tun:
  • Überlege dir vor Beginn einer Aufgabe ein S.M.A.R.T.- Ziel
  • Bemühe dich dabei, alle fünf Faktoren zu bedenken (S.M.A.R.T.)
Das bringt die Methode:
  • Organisiertes Arbeiten
  • Sicheres Vorgehen beim Erreichen von Zielen

Pareto Prinzip

Was ist zu tun:
  • Priorisiere deine Arbeiten
  • Erledige das Wichtiges schnell und effektiv (20%)
  • Um das Ergebnis wirklich „perfekt“ zu machen brauchst du einen extrem hohen Aufwand (80%): Lass dich nicht vom eigenen Perfektionismus aufhalten
Das bringt die Methode:
  • Effektiveres Arbeiten
  • Vermeiden von unnötigen Zeitverlusten/ Perfektionismus

Getting Things Done - Methode

Was ist zu tun:
  • Teile dir deine Aufgaben nach der GTD-Methode richtig und sinnvoll ein
Das bringt die Methode:
  • Systematisches, organisiertes Lernen
  • Verbesserung der allgemeinen Produktivität
  • Souveränes Umgehen mit viel Arbeit
  • Stressreduktion

Work-Life-Balance


Was ist die Work-Life-Balance?

Ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf bzw. Studium und allen anderen Lebensbereichen, wie körperlicher/ mentaler Gesundheit, soziales Umfeld etc.

Referenz: Schnetzer, R. (2014). Achtsame Selbsterkenntnis. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06243-9

  • Unsere Tipps an Dich

    • Nimm dir Zeit für Freundschaften und Familie
    • Betätige Dich in Deiner Freizeit aktiv und bewege Dich als Ausgleich
    • Achte auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus
    • Nimm dir Zeit für Dich
    • Ernähre Dich ausgewogen und gesund
    • Achte auf Deine Gesundheit
    • Nimm Dir genügend Zeit für Pausen & Entspannung zwischen dem Lernen
    • Achte auf ein gutes Zeit-/ Selbstmanagement 
    • Richte Dein Lernumgebung möglichst ergonomisch ein

Vor- und Nachteile von Homeoffice

Vorteile Nachteile
Bessere Work-Life-Balance (mehr Zeit für soziales Umfeld) Vermischung Privat und Arbeitsleben
Bessere Atmosphäre zuhause Fehlende Arbeitsmaterialien
Mehr Flexibilität (Pausen / Essen) Weniger körperliche Aktivität
Effektiveres Arbeiten Gefahr der Vereinsamung
Fahrzeitersparnis (Pendeln) Fehlende soziale Kontakte
Mehr Kontrolle über Arbeitsweise (Pausenzeiten etc.) Motivationsprobleme
Konzentrierteres Arbeiten Ungewisse Arbeitsaufträge
Möglichkeit seine Routine zu verändern (schlechte Angewohnheiten ablegen) „Eingesperrt“ zu Hause sein

Ipsen, C., van Veldhoven, M., Kirchner, K. & Hansen, J. P. (2021). Six Key Advantages and Disadvantages of Working from Home in Europe during COVID-19. International journal of environmental research and public health, 18(4). https://doi.org/10.3390/ijerph18041826

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