Ergebnisse der Blitzumfrage vom Sommer 2022
Im Juni 2022 widmete sich die TUM4Health Blitzumfrage neben Fragen zum
Wohlbefinden, dem
Schlafverhalten, der Erfassung des privaten
Internetnutzungsverhaltens
sowie der Analyse des
Chronotypen. Hier findest du alle Ergebnisse und erfährst, wie es TUM Studierenden geht und wie es um ihre Gesundheitsverhaltensweisen steht. Du möchtest deine Bildschirmzeit reduzieren? Dann mach bei unserer
Challenge mit!
Stichprobe
Insgesamt haben im Befragungszeitraum 243 TUM Studierende die Blitzumfrage bis zum Ende ausgefüllt. Darunter waren 167 Studentinnen, 72 Studenten und 4 Studierende die sich dem binären Geschlecht zuordneten. Die Studierenden waren im Durchschnitt 22 Jahre alt und studierten im 1. oder 2. Semester eines Bachelorstudiengangs an der TUM. Der Großteil der Teilnehmenden (49%) waren Studierende der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften, die nächstgrößere Gruppe mit 18,9% waren Studierende der TUM School of Engineering and Design.
Wohlbefinden
Unter Wohlbefinden versteht man die Fähigkeit, eigene persönliche, soziale und ökonomischen Ziele umzusetzen sowie einen individuellen oder kollektiven Zustand oder Prozess, sich selbst, andere und entsprechende Lebensumstände als positiv zu erleben. Wohlbefinden wird mit einer Vielzahl von Merkmalen in Zusammenhang gebracht. Dazu gehört die Qualität des sozialen Lebens, die eigene Befindlichkeit, der Erfolg des Lebensvollzugs sowie das Gesundheitsverhalten und objektiver Kriterien der physischen und psychischen Gesundheit.
Informiere dich über die Slideshow zu den Ergebnissen und finde heraus wie du dein Wohlbefinden steigern kannst.
Schlafverhalten
Das Schlaf lebensnotwendig ist und man nicht auf ihn verzichten kann, wurde in zahlreichen Studien belegt. Mehr über Wissenswertes zum Schlaf, findest du unter "Schlaf und Erholung" auf der TUM4Health Webseite. Neben einer ausreichenden Schlafdauer, ist auch eine zufriedenstellende Qualität des Schlafs von Bedeutung, um einen Schlaf als "gesund" zu bezeichnen.
Die Teilnehmenden in der Blitzumfrage gaben rückblickend auf die letzten 4 Wochen an, im Schnitt 7,0 Stunden pro Nacht zu Schlafen und bezeichneten ihre Schlafqualität als "eher gut". Dabei berichteten männliche Studierende eine kürzere (subjektive) Schlafdauer und eine tendenziell schlechtere Schlafqualität als weibliche Studierende.
Internetnutzungsverhalten
Heutzutage ist das Internet nicht mehr wegzudenken und viele von uns verbringen mehrere Stunden täglich vor dem (mobilen) Bildschirm. Dabei wird diese Zeit nicht immer sinnvoll genutzt und es fällt oftmals schwer die Augen vom Bildschirm abzuwenden. Lerne in unserem Post, was hinter einem "pathologischen Internetnutzungsverhalten" steckt und erfahre, wie viele Stunden die Teilnehmenden der Blitzumfrage online sind.
Dir fällt es auch häufiger schwer, mit der Internetnutzung aufzuhören und verbringst viel Zeit vor dem Bildschirm, die du vielleicht auch anders nutzen könntest? Wir unterstützen dich dabei und zeigen dir weitere hilfreiche Tipps, wie du deine Internetnutzung reduzieren kannst:
Challenge um deine Bildschirmzeit zu reduzieren
Mach mit und probiere dich 5 Tage lang an Methoden, die deine Bildschirmzeit verkürzen sollen. Selbstverständlich kannst du jederzeit damit anfangen.
Was musst du dafür tun?
- Denke zunächst über dein persönliches "Warum?" nach. Warum möchtest du weniger Zeit am Bildschirm verbringen und welchen Nutzen könntest du daraus ziehen? Notiere dir gerne ein paar Stichpunkte und behalte diese im Gedächtnis, um deine Motivation über die Woche aufrecht zu erhalten.
- Mache dir einen Screenshot von der Tabelle, drucke sie dir aus oder schreibe ein paar Stichpunkte davon ab, sodass du sie im Verlauf der Woche immer griffbereit hast.
- Setze dir im Vorhinein ein konkretes Ziel, welches du am Ende der Woche erreicht haben möchtest. Um realistisch zu bleiben, orientiere dich an deinen Bildschirmzeiten (die du entweder in deinen Einstellungen einsehen kannst oder durch bestimmte Apps tracken kannst) der letzten Wochen. Behalte dieses Ziel im Laufe der Woche im Auge und kontrolliere dich selbst!
- Außerdem kann es hilfreich eine Liste mit alternativen Aktivitäten zu erstellen. Was genau möchtest du oder könntest du tun in der Zeit, in der du normalerweise am Handy wärst tun?
Viel Spaß bei der Challenge!
Hinweis: Selbstverständlich kannst du Tages-Challenges auch über einen längeren Zeitraum beibehalten.
Chronotypen
Im Rahmen der Blitzumfrage wurde der Chronotyp mit dem reduced Morningness-Eveningness Questionnaire (rMEQ) mit 5 Items erfasst. Der Großteil der Studierenden konnten dem "Normaltypen" zugeordnet werden. Im Vergleich zu den Morgentypen, fühlten sich Abendtypen morgens weniger ausgeruht und berichteten, weniger gut gelaunt zu sein. Außerdem berichteten Abendtypen die kürzeste Schlafdauer aber auch die längste Internetnutzungsdauer. Dies wurde ebenso in früheren Studien gefunden und deutet darauf hin, dass diese Personengruppe unter dem sog. "sozialen Jetlag" leidet, der sich negativ auf diverse Gesundheitsverhalten auswirken kann. Mehr zum Thema "Chronotyp" und zum sozialen Jetlag erfährst du hier.
